Ungemocht
Nur noch ein Tag bis Heiligabend und Weihnachten. Wieder eine der (zum Glück) nicht so häufigen Gelegenheiten, diesen und jenen Mitmenschen ein "frohes Fest" zu wünschen. Und ach ja, falls wir uns nicht mehr sehen, gleich auch noch einen "guten Rutsch"...
Widerwillig ertappt man sich dabei zu wünschen.
Dem unliebsamen Kollegen...Tante Elfriede, dem stinkenden alten Luder...und Onkel Erich, der uns schon als Kind "sooo gern" hatte, daß er keine Gelegenheit ausließ, dies zu tatkräftig mit Umarmungen zu bekunden.
...All diesen und noch ein paar Menschen mehr wünscht man also heuchlerisch ein "frohes Fest".
Jedes Jahr wieder freue ich mich auf Weihnachten. Und gleichzeitig graut mir auch davor. Ich möchte Menschen, die mir nicht nahe sind, eigentlich nichts wünschen.Weder was gutes, noch was schlechtes. Ich möchte nicht beschenkt werden, nur um in die Verlegenheit zu kommen, das Geschenk erwidern zu müssen.
Warum lügen wir? Noch dazu ausgerechnet an Weihnachten.
Oder lügen wir nicht? Ist es der eigene Wunsch? Der Wunsch, mit all diesen ungemochten Menschen "Frieden" schließen zu können?
Ist es der Wunsch, Ihnen ein gutes Gefühl zu vemitteln? Weil wir wissen, daß sie eigentlich das ganze Jahr alleine sind...und diese Gelegenheit nützen wollen, ihre "gute" Seite zu präsentieren.
Oder geht es letztlich um das, was uns Weihnachten eigentlich vermitteln sollte: Zusammenleben als das Wichtigste im Leben. Zusammengehörigkeit beweisen durch die guten Wünsche. Auch jenen, die uns eigentlich nicht so am Herzen liegen. Weil sie eben sind, wie sie sind...und wir uns wünschen, daß wir Ihnen von Herzen "alles liebe" wünschen könnten.
In diesem Sinne: Ich wünsche allen ein frohes Fest.
und, ach ja...einen guten Rutsch, falls wir uns vorher nicht mehr lesen sollten. :-)
Widerwillig ertappt man sich dabei zu wünschen.
Dem unliebsamen Kollegen...Tante Elfriede, dem stinkenden alten Luder...und Onkel Erich, der uns schon als Kind "sooo gern" hatte, daß er keine Gelegenheit ausließ, dies zu tatkräftig mit Umarmungen zu bekunden.
...All diesen und noch ein paar Menschen mehr wünscht man also heuchlerisch ein "frohes Fest".
Jedes Jahr wieder freue ich mich auf Weihnachten. Und gleichzeitig graut mir auch davor. Ich möchte Menschen, die mir nicht nahe sind, eigentlich nichts wünschen.Weder was gutes, noch was schlechtes. Ich möchte nicht beschenkt werden, nur um in die Verlegenheit zu kommen, das Geschenk erwidern zu müssen.
Warum lügen wir? Noch dazu ausgerechnet an Weihnachten.
Oder lügen wir nicht? Ist es der eigene Wunsch? Der Wunsch, mit all diesen ungemochten Menschen "Frieden" schließen zu können?
Ist es der Wunsch, Ihnen ein gutes Gefühl zu vemitteln? Weil wir wissen, daß sie eigentlich das ganze Jahr alleine sind...und diese Gelegenheit nützen wollen, ihre "gute" Seite zu präsentieren.
Oder geht es letztlich um das, was uns Weihnachten eigentlich vermitteln sollte: Zusammenleben als das Wichtigste im Leben. Zusammengehörigkeit beweisen durch die guten Wünsche. Auch jenen, die uns eigentlich nicht so am Herzen liegen. Weil sie eben sind, wie sie sind...und wir uns wünschen, daß wir Ihnen von Herzen "alles liebe" wünschen könnten.
In diesem Sinne: Ich wünsche allen ein frohes Fest.
und, ach ja...einen guten Rutsch, falls wir uns vorher nicht mehr lesen sollten. :-)
simon - 22. Dez, 19:32
8 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
girl - 22. Dez, 20:45
ihnen auch, herr simon, nur das beste! und das ganz aufrichtig! ;o) und ich hoffe doch inständig, wir lesen uns noch mal vorher... ansonsten ebenso einen guten rutsch!
luise - 22. Dez, 20:51
Wenn das Zusammengehören und die Liebe, die Wärme und alles andere das ganze Jahr über nicht vorhanden sind, dann vollbringen zwei, drei Tage Weihnachten auch keine Wunder.
creature - 22. Dez, 22:12
die seligen stillen weihnachten, die zeit wo die polizei oft ausrückt um familienstreitigkeiten zu schlichten, sich die frauenhäuser füllen und die feuerwehr brennende christbäume löschen muß.
ein blick von einer wolke auf die menschheit hinunter muß ein schlimmer sein!
ein blick von einer wolke auf die menschheit hinunter muß ein schlimmer sein!
luise - 22. Dez, 22:13
Da schaut keiner runter, die sind doch nicht blöde da oben.
creature - 23. Dez, 12:23
kann ich verstehen, die tanzen nach harfenklängen mit sinnlichen bewegungen umhüllt im zarten schleier, umgeben von düften aus sandelholz und jasmin und von oben tröpfelt nektar, honig und süsser wein, was braucht man mehr !
Blasebalg - 23. Dez, 12:41
Sie schauen runter,
und jeder kümmert sich um seinen Menschen. Nur werden sie von den meisten ignoriert. Es muss frustrierend sein für die da oben.
jazz_und_mehr - 23. Dez, 12:30
Auch dir, lieber Simon, die besten Weihnachts- und Neujahrswünsche. Für die Feiertage wünsche ich vor allem Ruhe, Erholung, Zufriedenheit und Heiterkeit.
Lieben Gruß und alles Gute vom Jazzer
Lieben Gruß und alles Gute vom Jazzer
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