Der Brunnen
Der Mund ausgetrocknet vom vielen Reden.
Der Kopf müde vom Denken.
Finger knirschen, vom vielen Schreiben.
Ich eile zum Brunnen.
Sauge mit riesigen, gierigen Schlucken.
Unter dem Saufen ein Blick in den Brunnen.
Da liegt er. Hinterlistig und ständig auf der Suche nach Seelen.
Wenn ich mich jetzt noch tiefer beuge, wird er mich hinein ziehen. Mit seinen schleimigen, grünen Krallen erfassen und mich die Reise in sein Reich antreten lassen...
Er greift nach allem, was sich ihm nähert. Nach Frauen, Männern und deren Kinder...
Und er ist listig. Oft genügt es nicht, nur vorsichtig zu sein.
Wenn er sich verwandelt hat. In einen Stein. Oder einen Strauch...immer jedoch nahe des Brunnens, in welchem sich sein Reich befindet.
Man muß nicht viel tun, um seinen Unmut zu wecken.Nicht viel sagen, um seinen Wunsch zu festigen, Dich mit sich zu reißen.
Oft genügen wenige Worte.
Und Worte sind zugleich das Mittel mit dem man ihn bekämpfen kann.
Den Kopf abschlagen oder die Arme abhacken, daß nützt nicht viel. Sie werden schnell nachwachsen.
Die richtigen Worte gewählt jedoch, wird er sich ärgen. Und wenn er sich ärgert , platzt er.
Wie eine überreife Tomate.
[nachtrag: Ich ahnte bereits, daß es sich um einen Basilisken handeln könnte, dort im Brunnen. Danke, werter Freund! nun weiß ich also,daß auch ein einfacher Metallspiegel gute Dienste im Kampf gegen das Ungeheuer tut]
Der Kopf müde vom Denken.
Finger knirschen, vom vielen Schreiben.
Ich eile zum Brunnen.
Sauge mit riesigen, gierigen Schlucken.
Unter dem Saufen ein Blick in den Brunnen.
Da liegt er. Hinterlistig und ständig auf der Suche nach Seelen.
Wenn ich mich jetzt noch tiefer beuge, wird er mich hinein ziehen. Mit seinen schleimigen, grünen Krallen erfassen und mich die Reise in sein Reich antreten lassen...
Er greift nach allem, was sich ihm nähert. Nach Frauen, Männern und deren Kinder...
Und er ist listig. Oft genügt es nicht, nur vorsichtig zu sein.
Wenn er sich verwandelt hat. In einen Stein. Oder einen Strauch...immer jedoch nahe des Brunnens, in welchem sich sein Reich befindet.
Man muß nicht viel tun, um seinen Unmut zu wecken.Nicht viel sagen, um seinen Wunsch zu festigen, Dich mit sich zu reißen.
Oft genügen wenige Worte.
Und Worte sind zugleich das Mittel mit dem man ihn bekämpfen kann.
Den Kopf abschlagen oder die Arme abhacken, daß nützt nicht viel. Sie werden schnell nachwachsen.
Die richtigen Worte gewählt jedoch, wird er sich ärgen. Und wenn er sich ärgert , platzt er.
Wie eine überreife Tomate.
[nachtrag: Ich ahnte bereits, daß es sich um einen Basilisken handeln könnte, dort im Brunnen. Danke, werter Freund! nun weiß ich also,daß auch ein einfacher Metallspiegel gute Dienste im Kampf gegen das Ungeheuer tut]
simon - 27. Okt, 07:55
4 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Desideria - 28. Okt, 09:04
pst ... wo ist den die wölfin hin?
simon - 28. Okt, 09:08
soeben in Arbeit :-)
ps: kann ich das eigentlich online lassen, wenn ich es bearbeite? oder ist dann womöglich alles futsch?
ps: kann ich das eigentlich online lassen, wenn ich es bearbeite? oder ist dann womöglich alles futsch?
Desideria - 28. Okt, 09:26
da fragst du genau die richtige (netzidiotin) ;-(
simon - 28. Okt, 09:31
Na, ja...dann gibt es die Geschichte eben häppchenweise. Ich glaube das ist sowieso besser. Wenn ich weiterschreibe, mache ich das im "Word" ... und werde es dann hierher kopieren.Ich möchte es nur zum Schluß als ganze Geschichte da stehen haben. also nicht als einzelne Beiträge. Deshalb dachte ich, ich gebe es mal "off". Kommt gleich wieder :-)
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