Mittwoch, 11. Mai 2005

nicht nur in Abu Ghraib!

manchmal vergessen wir einfach die Dinge, welche nicht so in der Öffentlichkeit breitgetreten werden. Heute erreichen mich von einem Geschäftspartner in China Bilder, von denen ich Euch nur die harmloseren zumuten möchte:

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diese Bilder erreichten mich mit folgendem Kommentar:
dulce et decorum est pro patria mori!
- Horaz (65 - 8 v. Chr.), röm. Dichter

übersetzt etwa: "süß ist's und ehrenvoll, fürs Vaterland
zu sterben"

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https://simonharris.twoday.net/stories/684733/modTrackback

Trackbacks zu diesem Beitrag

muhtiger.twoday.net - 11. Mai, 21:54

...

Die Chinesen haben sich f [weiter]
Muh-Tiger - 11. Mai, 21:43

Wann fährt unser Kanzler wieder nach China um ein paar nette Geschäfte zu machen?
War euer Kanzler auch schon mal da? Ich denke doch. Die tun sich da alle nix.

"Made in China" hat manchmal einen üblen Bei-/Nachgeschmack.

simon - 14. Mai, 17:13

Der Kanzler [und kein Kanzler der Welt, denk ich mal] wir wirklich was tun. Man wird doch die chinesische regierung nicht unter druck setzen. nein doch, bitte nicht jetzt. ist ja grade tolle wirtschaft, da...
jazz_und_mehr - 13. Mai, 14:50

Daran sollte man wirklich öfter erinnert werden. Unfassbar.

Malte - 14. Mai, 15:14

da sieht man wiedereinmal, dass die Medien die Welt kreieren. Wenn keiner davon berichtet, existiert es auch nicht.

creature - 14. Mai, 15:21

der mensch ist ein schrecklich grausiges wesen, lies mal hier und den link dazu, es betrifft china!
wenns um geld geht hat der mensch verloren.

Malte - 14. Mai, 15:38

danke für den Link, habs gelesen. Du hast recht, es ist kein Chinesisches Problem. Im Gegenteil. Aber eben, Menschlichkeit ist nichts Positives, auch wenn wir das assoziieren. Wenn man einen blogbeitrag über Die Faszination von Roten Haaren oder Schuhe liest, und dann so was klafft die Welt irgendwie auseinander.
creature - 14. Mai, 15:47

etwas tröstendes hat dieser artikel doch, überall gibt es menschen die leiden erkennen, diese für uns alle sichtbar machen und das herz in uns berühren auf das wir uns auf die seite der menschlichkeit stellen können.
simon - 14. Mai, 17:14

die frage die sich mir stellt...

ist, was nützt mir meine menschlichkeit, wenn ich nichts dagegen unternehmen kann?
Malte - 14. Mai, 17:44

dasselbe denken eben viele - und deshalb wird auch nie was dagegen unternommen werden können.
simon - 14. Mai, 17:54

sag

mir bitte, was zu tun ist (wäre)...chinesische produkte boykotieren? dem Kanzler schreiben. den papst auffordern, etwas zu unternehmen. In Wahrheit ist es doch so, daß China sich immer schon gegen Einmischungen von außen erfolgreich gewehrt hat. Und ich denke mal, daß wird die nächsten 5 - 10 Jahre auch so bleiben...

[btw: habe soeben gelesen, daß Du auch aus Holland kommst? :-) ]
Malte - 14. Mai, 18:04

(zu btw: Ja)

Du hast natürlich recht. Man kann gar nichts machen. China ist Wirtschaftlich so wichtig, dass auf diesem Weg nichts gemacht werden kann. Und das wissen die auch. Die einzige Möglichkeit besteht darin, dass die Medien nicht müde werden, davon zu berichten. Der einzelne Mensch ist machtlos. Und hat genug eigene Probleme ;-)
Muh-Tiger - 14. Mai, 19:00

Einer alleine

kann wohl wenig machen (nichts ist hier wohl unangebracht). Vielleicht ein paar Fotos in sein Blog stellen, mal darüber nachdenken ob man die IKEA-Couch "Made in China" wirkliuch braucht oder ob es Alternativen zur Logitech-Tastatur "Made in China" gibt.

Stehter Tropfen höhlt den Stein. UNd Regen besteht auch nur aus vielen kleinen Tropfen, trotzdem kann man ganz schön nass werden.
Man kann als einzelner also immer nur beharrlich dran beliebn. Wobei die Idee dem Kanzler (welchen auch immer) zu schreiben, ist mit Sicherheit nicht dumm. Jeden Tag eine Mail, das kostet 5-10 Minuten und ein Mausklick. Eine Mail jedenTag fällt nicht auf, die kann man ignorieren. Aber sagen wir mal 500 oder 1.000 Mails jeden Tag ...
creature - 14. Mai, 19:07

muhtiger

das mit dem tropfen ist ein gutes beispiel, aus dem wird ein reißender fluß...
RokkerMur - 20. Mai, 05:52

Um einmal ganz tief zu werden:
Auch der österreichische Bundeskanzler war vor kurzem über 1 Woche in China.
Vielleicht wurde das wegen Schüssel veranstaltet.
Angeblich wurde Schüssel in China für sein vorbildliches Verhalten bei Demonstrationen in Wien von höheren chinesischen Kreisen mit den Worten gelobt:
"Von Österreich können wir noch viel lernen".
Aber egal wo - gegen Folter ist man machtlos auch wenn viele etwas dagegen versuchen.
http://www.folter.at

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Thomas (Gast) - 15. Dez, 20:03
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simon - 5. Okt, 00:04
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